Den Autor Gregor Danilewski (1829-1890) und Übersetzer Philipp Löbenstein (ca 1824-ca 1903) hatte ich schon im Thread Potemkin an der Donau 1790 kurz vorstellt.
Heute einen historischen Roman in 2 Büchern (in einem Band):
Die Pioniere des Ostens: Ein nationales Charakterbild
Originaltext des Ebooks ist das 1874 im Reclam-Verlag Leipzig erschienene Buch in der "Universal-Bibliothek" Nr. 542-545. In dieser Ebook-Edition ist, entgegen der Original-Vorlage, ein Inhaltsverzeichnis enthalten. Die Anmerkungen Löbensteins sind als anklickbare nummerierte Fußnoten erstellt.
Löbenstein ordnet diesen Roman zusammengehörend zu den "Die Nonnenklöster in Rußland" ein und chronologisch vor diesen.
Weiteres zur Handlung des Romans zitiere ich aus dem Vorwort Löbensteins:
Heute einen historischen Roman in 2 Büchern (in einem Band):
Die Pioniere des Ostens: Ein nationales Charakterbild
Originaltext des Ebooks ist das 1874 im Reclam-Verlag Leipzig erschienene Buch in der "Universal-Bibliothek" Nr. 542-545. In dieser Ebook-Edition ist, entgegen der Original-Vorlage, ein Inhaltsverzeichnis enthalten. Die Anmerkungen Löbensteins sind als anklickbare nummerierte Fußnoten erstellt.
Löbenstein ordnet diesen Roman zusammengehörend zu den "Die Nonnenklöster in Rußland" ein und chronologisch vor diesen.
Weiteres zur Handlung des Romans zitiere ich aus dem Vorwort Löbensteins:
Quote:
... Der Russe, bemerkt er [Anm: Literarhistoriker Solowieff], gehörte bis jetzt dem Norden an, Danilewski weist ihn gen Süden, in die fruchtbaren, an allen Naturerzeugnissen reichen Steppenländer am Don und Asowschen Meere, in Zukunft, aller Wahrscheinlichkeit nach, der Schauplatz der russischen Geschichte, die jetzt in den finnischen Sümpfen erstarrt. Die Pioniere des Ostens bilden als selbstständiges Ganze einen dieser Romane und bieten durch die spannenden Situationen wie die originelle Charakteristik eine höchst interessante Lectüre. Sie fesseln durch das reich bewegte Bild von Zuständen, die uns in eine neue Welt versetzen. Wir sind gleichsam lebende Zeugen des erbitterten Kampfes der alten verrotteten Zeit mit all ihren Krebsschäden, der Leibeigenschaft, der zügellosen Willkür, dem krassen Egoismus - mit den Anforderungen der Neuzeit, dem Rechtsgefühle, der geläuterten Weltanschauung, der idealen Auffassung des Lebenszweckes. Auf dem jungfräulichen Boden Neurußlands, das der Verfasser nicht mit Unrecht das europäische Massachusetts nennt ... |