Über den Autor:
"Geboren am 22.11.1849 in Horitz (Böhmen); gestorben am 29.6.1923 in Meersburg.
Nachdem der Sohn eines deutsch-jüdischen Webereibesitzers ein Jurastudium abgebrochen hatte, auch eine Anstellung in einer Kanzlei nur kurz dauerte, entschloß er sich um 1876, freier Schriftsteller zu werden. Er arbeitete als Kulturkritiker und übernahm 1895 die Redaktion des Berliner Tageblatt. 1905 ging er nach Freiburg, aber schon 1909 zog er nach Meersburg und betrieb private Studien. Als Philosoph vertrat er eine Position, die den Wert der Sprache als Mittel der Erkenntnis in Frage stellt." (aus Projekt Gutenberg-DE)
Der Autor ist als Sprachphilosoph hervorgetreten (s. http://www.mobileread.com/forums/sho...Fritz+Mauthner). Mit "Die Geisterseher" stellt er einen "humoristischen Roman" der eher leichteren Sorte vor, in dem er sich mit dem seinerzeit wohl genau wie heute umstrittenen Phänomen des Spiritismus auseinandersetzt. Humoristische Akzente tauchen selten in der Variante des Wortwitzes auf; vielmehr ist es die zunehmende Verwicklung des Geschehensablaufs, die Spannung und sicherlich auch ein gewisses heiteres Erleben hervorruft.
Ganz beiläufig erörtert der Verfasser in der Person des pensionierten Majors von Vehsen ein Phänomen des Abbaus der geistigen Kräfte, das wir wohl heute als beginnende Demenz kennzeichnen würden. Mauthner beschreibt dies liebenswürdig als "Verlust des Schlüssels zu seinen Gedanken".
Die Rechtschreibung wurde aktualisiert.
"Geboren am 22.11.1849 in Horitz (Böhmen); gestorben am 29.6.1923 in Meersburg.
Nachdem der Sohn eines deutsch-jüdischen Webereibesitzers ein Jurastudium abgebrochen hatte, auch eine Anstellung in einer Kanzlei nur kurz dauerte, entschloß er sich um 1876, freier Schriftsteller zu werden. Er arbeitete als Kulturkritiker und übernahm 1895 die Redaktion des Berliner Tageblatt. 1905 ging er nach Freiburg, aber schon 1909 zog er nach Meersburg und betrieb private Studien. Als Philosoph vertrat er eine Position, die den Wert der Sprache als Mittel der Erkenntnis in Frage stellt." (aus Projekt Gutenberg-DE)
Der Autor ist als Sprachphilosoph hervorgetreten (s. http://www.mobileread.com/forums/sho...Fritz+Mauthner). Mit "Die Geisterseher" stellt er einen "humoristischen Roman" der eher leichteren Sorte vor, in dem er sich mit dem seinerzeit wohl genau wie heute umstrittenen Phänomen des Spiritismus auseinandersetzt. Humoristische Akzente tauchen selten in der Variante des Wortwitzes auf; vielmehr ist es die zunehmende Verwicklung des Geschehensablaufs, die Spannung und sicherlich auch ein gewisses heiteres Erleben hervorruft.
Ganz beiläufig erörtert der Verfasser in der Person des pensionierten Majors von Vehsen ein Phänomen des Abbaus der geistigen Kräfte, das wir wohl heute als beginnende Demenz kennzeichnen würden. Mauthner beschreibt dies liebenswürdig als "Verlust des Schlüssels zu seinen Gedanken".
Die Rechtschreibung wurde aktualisiert.